FAQ

Tech­nik

Eine Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge, auch PV-Anla­ge (bzw. PVA) oder Solar­ge­ne­ra­tor genannt, ist eine Solar­strom­an­la­ge, mit der mit­tels Solar­zel­len ein Teil der Son­nen­strah­lung in elek­tri­sche Ener­gie umge­wan­delt wird. Umgangs­sprach­lich wird die Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge auch Solar­an­la­ge genannt. Die dabei typi­sche, direk­te Art der Ener­gie­wand­lung bezeich­net man den­noch als Pho­to­vol­ta­ik in der Fach­spra­che. 

Der Pho­to­ef­fekt ist ein phy­si­ka­li­scher Vor­gang, bei dem Elek­tro­nen mit Licht wech­sel­wir­ken. Ato­me oder Mole­kü­le ent­hal­ten gebun­de­ne Elek­tro­nen. Trifft Licht auf Mole­kü­le oder ein­zel­ne Ato­me, ist es unter bestimm­ten Vor­aus­set­zun­gen mög­lich, dass die Elek­tro­nen mit dem Licht wech­sel­wir­ken und elek­tri­sche Ener­gie erzeu­gen. Bei Licht­ein­strah­lung auf einen Fest­kör­per kön­nen wir nicht immer das Her­aus­lö­sen von Elek­tro­nen beob­ach­ten. In Halb­lei­tern zum Bei­spiel wird nicht immer ein Elek­tron aus dem Mate­ri­al frei­ge­setzt. Statt­des­sen absor­bie­ren Elek­tro­nen im nicht­lei­ten­den Valenz­band die Pho­to­nen­en­er­gie, sodass sie sich auf das ener­ge­tisch höher lie­gen­de Lei­tungs­band heben. Dadurch wer­den Elek­tro­nen-Loch-Paa­re erzeugt, wel­che die elek­tro­ni­schen Eigen­schaf­ten des Fest­kör­pers ver­än­dern und Ener­gie erzeu­gen.

Eine Solar­zel­le (fach­sprach­lich auch pho­to­vol­ta­ische Zel­le genannt) ist ein elek­tri­sches Bau­ele­ment, das Strah­lungs­en­er­gie, in der Regel Son­nen­licht, direkt in elek­tri­sche Ener­gie umwan­delt. Die Anwen­dung der Solar­zel­le ist die Pho­to­vol­ta­ik, wo sie als Strom­quel­le dient. Die phy­si­ka­li­sche Grund­la­ge der Umwand­lung ist der pho­to­vol­ta­ische Effekt, der ein Son­der­fall des inne­ren pho­to­elek­tri­schen Effekts ist.

Der Wech­sel­rich­ter ist das „Herz“ jeder Solar­an­la­ge und hat die Auf­ga­be, den durch die Solar­zel­len erzeug­ten Gleich­strom in Wech­sel­strom für den Eigen­ver­brauch im Haus oder zur Ein­spei­sung in das öffent­li­che Strom­netz zu wan­deln.

Neben der Umwand­lungs- und Ein­spei­se­funk­ti­on ist der Wech­sel­rich­ter auch für die Anla­gen­kon­trol­le und Opti­mie­rung des Strom­ertrags ver­ant­wort­lich. Zudem betei­ligt er sich aktiv am Netz­ma­nage­ment.

Eine Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge besteht aus fol­gen­den Kom­po­nen­ten, die indi­vi­du­ell auf­ein­an­der abge­stimmt sind und somit an die bau­li­chen Grund­ge­ge­ben­hei­ten des Gebäu­des ange­passt wer­den:

  • Solar­mo­du­le, die aus der Son­nen­en­er­gie Gleich­strom erzeu­gen.
  • Wech­sel­rich­ter, der den Gleich­strom in netz­kom­pa­ti­blen Wech­sel­strom umwan­deln.
  • Ein­spei­se­zäh­ler, der den ein­ge­speis­ten Strom in das Strom­netz misst.
  • Ver­ka­be­lung und Mon­ta­ge­ge­stell, auf dem die Solar­mo­du­le befes­tigt wer­den.
  • Strom­spei­cher (optio­nal), der den erzeug­ten Solar­strom zwi­schen­spei­chert.

Eine Ost-West-Aus­rich­tung kann sinn­vol­ler sein, da der meis­te, erzeug­te Strom ver­braucht wird, wenn jemand zuhau­se ist. Mor­gens steht die Son­ne im Osten und abends im Wes­ten, das macht eine Ost-West-Aus­rich­tung vor allem für Berufs­tä­ti­ge attrak­tiv.

Nor­ma­ler­wei­se nicht, denn dank der glat­ten Modul­ober­flä­che sor­gen in der Regel Regen und Schnee für die Rei­ni­gung.

So wie der Sprit­ver­brauch ein Ent­schei­dungs­kri­te­ri­um für den Auto­kauf dar­stellt, so soll­ten Sie als Solar­strom­an­la­gen­be­trei­ber Ihren Solar-Wech­sel­rich­ter nach dem nied­rigs­ten Ener­gie­ver­brauch bzw. dem bes­ten Wir­kungs­grad aus­wäh­len.

Der Wir­kungs­grad gibt das Ver­hält­nis von zuge­führ­ter (also durch die Solar­an­la­ge pro­du­zier­ter) zu nutz­ba­rer Ener­gie (in das Netz ein­ge­speis­ter oder selbst ver­brauch­ter Solar­strom) an. Die Ver­lus­te wer­den dabei haupt­säch­lich in Form von Wär­me abge­führt.

Es muss nicht gene­rell ein neu­er Zäh­ler­schrank instal­liert wer­den.
Nur wenn der vor­han­de­ne Zäh­ler­schrank nicht mehr den aktu­el­len Richt­li­ni­en ent­spricht, oder wenn kei­ne neue Mess­ein­rich­tung (z.Bsp. digi­ta­ler Strom­zäh­ler) mehr ein­ge­baut wer­den kann, weil eine fach­ge­rech­te Nach­rüs­tung (z.B. Zäh­ler­ta­fel) nicht mehr mög­lich ist.

Solar­ener­gie wird aus Licht bzw. der Strah­lung der Son­ne gewon­nen – das kann sowohl Wär­me als auch elek­tri­scher Strom sein. Pho­to­vol­ta­ik erzeugt Strom, Solar­ther­mie pro­du­ziert Wär­me, die zum Hei­zen ver­wen­det wird.

Unter Solar­tech­nik wird umgangs­sprach­lich die Umwand­lung der Son­nen­en­er­gie in nutz­ba­re
Ener­gie ver­stan­den. Da durch die Son­ne in nur 2 Minu­ten so viel Ener­gie auf die Erde trifft, wie die
gesam­te Mensch­heit an einem Tag ver­braucht, zählt die Solar­tech­nik zu den wich­tigs­ten erneu­er­ba­ren
Ener­gien. Mit einer noch vor­aus­sicht­li­chen Brenn­dau­er von ca. 5 Mil­li­ar­den Jah­ren, kann somit
auf eine prak­tisch uner­schöpf­li­che Ener­gie­quel­le zurück­ge­grif­fen wer­den. Ein­ge­schränkt wird das
„Anzap­fen“ die­ser Ener­gie­quel­le ledig­lich durch geo­gra­phi­sche Brei­ten, Jah­res- und Tages­zei­ten,
sowie der Wet­ter­la­ge.

Wirt­schaft­lich­keit

Eine Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge besteht aus hoch­wer­ti­gen und wit­te­rungs­be­stän­di­gen Mate­ria­li­en wie Alu­mi­ni­um, Glas und Sili­zi­um. Eine Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge ist war­tungs­arm und hat aus heu­ti­ger Sicht eine Lebens­er­war­tung von 30 Jah­ren. Mit der Instal­la­ti­on einer Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge ver­pflich­tet sich Ihr Netz­be­trei­ber dazu, den von Ihnen pro­du­zier­ten und nicht selbst ver­brauch­ten Strom abzu­neh­men und in das öffent­li­che Strom­netz ein­zu­spei­sen – über einen Zeit­raum von 20 Jah­ren.

Im Anschluss dar­an kön­nen Sie den erzeug­ten Strom wei­ter­hin selbst ver­brau­chen und zum Bör­sen­strom­preis ins Strom­netz ein­spei­sen. Oder Sie ent­schei­den sich dafür, Ihre Pho­to­vol­ta­ik­mo­du­le einem kos­ten­lo­sen und umwelt­ver­träg­li­chen Recy­cling zuzu­füh­ren, damit die wert­vol­len Mate­ria­li­en in einer neu­en Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge zum Ein­satz kom­men.

Im Zusam­men­hang mit erneu­er­ba­ren Ener­gien stößt man immer wie­der auf Anga­ben zur CO2-Erspar­nis. Damit wird ein Ver­gleichs­wert zur Strom­erstel­lung mit her­kömm­li­chen Mit­teln (also fos­si­len Ener­gie­trä­gern) her­ge­stellt. Die CO2-Ein­spa­rung einer Solar­an­la­ge mit 5 kWp rech­net sich fol­gen­der­ma­ßen:

  • Pro kWh wer­den 0,6kg CO2 ein­ge­spart.
  • Jähr­lich wer­den ca. 4.500 kWh pro Jahr in das Netz ein­ge­speist.
  • 0,6 kg/a x 4.500 kWh/a = 2.700 kg CO2-Min­de­rung per anno

Eine 1000-Watt-PV-Anla­ge erspart der Umwelt jähr­lich ca. 500 kg Koh­len­di­oxid.

Ja, diver­se Bun­des­län­der und Gemein­den för­dern die Anschaf­fung von Spei­cher­sys­te­men mit ver­schie­de­nen Pro­gram­men und hel­fen Ihnen, die Kon­trol­le über Ihre Strom­kos­ten zu behal­ten.

Infor­mie­ren Sie sich über aktu­el­le För­de­run­gen in Ihrem Ort oder Ihrer Gemein­de.

Alte oder kaput­te Solar­mo­du­le kön­nen recy­celt wer­den. Die Mate­ria­li­en las­sen sich erneut ver­wen­den. Wert­vol­le Grund­stof­fe wie Glas, Alu­mi­ni­um und Halb­lei­ter­ma­te­ria­li­en blei­ben somit erhal­ten. Dies trägt zu einer posi­ti­ven Umwelt­bi­lanz bei, indem Abfall ver­mie­den und zugleich bei der Pro­duk­ti­on von Modu­len Ener­gie ein­ge­spart wird. Eine kom­plett recy­cel­te Anla­ge kann eine Wie­der­ver­wer­tung von 95 Pro­zent der ein­ge­setz­ten Mate­ria­li­en erbrin­gen.

Ja. Der Netz­be­trei­ber ist nicht nur zur Abnah­me des Stroms durch das EEG gesetz­lich ver­pflich­tet, son­dern auch der vor­ran­gi­ge Anschluss und die Ver­gü­tung sind gesetz­lich gere­gelt.

Die Anschaf­fungs­kos­ten hän­gen von den aus­ge­wähl­ten Kom­po­nen­ten ab. Je nach­dem, wel­che Modu­le und wel­cher Wech­sel­rich­ter instal­liert wer­den, gibt es ent­spre­chen­de Preis­un­ter­schie­de ver­schie­de­ner Her­stel­ler und Leis­tungs­klas­sen.

Eine Inves­ti­ti­on in eine PV-Anla­ge lohnt sich vor allem für den Eigen­strom­ver­brauch. In den meis­ten Fäl­len ist der selbst erzeug­te Strom preis­wer­ter, als der aus dem öffent­li­chen Netz zuge­kauf­te Strom. Und für den nicht selbst ver­brauch­ten, son­dern ins öffent­li­che Netz ein­ge­speis­ten Strom erhält man über 20 Jah­re eine staat­lich garan­tier­te Ein­spei­se­ver­gü­tung.

Eine Ost-West-Aus­rich­tung kann sinn­vol­ler sein, da der meis­te, erzeug­te Strom ver­braucht wird, wenn jemand zuhau­se ist. Mor­gens steht die Son­ne im Osten und abends im Wes­ten, das macht eine Ost-West-Aus­rich­tung vor allem für Berufs­tä­ti­ge attrak­tiv. Unab­hän­gig von der Aus­rich­tung kann mit einem Ener­gie­spei­cher der Eigen­ver­brauchs­an­teil signi­fi­kant erhöht wer­den.

Ener­gie­spei­cher

Die benö­tig­te Spei­cher­ka­pa­zi­tät hängt vom Bedarf des Haus­hal­tes und dem Nut­zungs­pro­fil ab. Natür­lich darf der Spei­cher nicht zu klein sein, um mög­lichst wenig Strom zusätz­lich aus dem öffent­li­chen Netz bezie­hen zu müs­sen. Ein zu gro­ßer Spei­cher ver­ur­sacht jedoch auch höhe­re Inves­ti­ti­ons­kos­ten und es besteht das Risi­ko der dau­er­haf­ten Spei­che­rung von Strom, der andern­falls für eine Ver­gü­tung ins Netz ein­ge­speist wor­den wäre. Las­sen Sie sich vor dem Kauf eines Strom­spei­chers daher aus­rei­chend bera­ten, um die rich­ti­ge Spei­cher­ka­pa­zi­tät zu wäh­len.

Für PV-Anla­gen­be­sit­zer, die ihre Anla­ge vor dem Jahr 2009 in Betrieb genom­men haben, lohnt sich ein Strom­spei­cher auf­grund der hohen Ein­spei­se­ver­gü­tung von über 30 Cent pro Kilo­watt­stun­de nicht. Die Ver­gü­tung liegt bei älte­ren Anla­gen über dem aktu­el­len Strom­preis, wes­halb ein mög­lichst hoher Eigen­ver­brauch nicht wirt­schaft­lich ist.

Eine Aus­nah­me bil­den Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen, die die maxi­ma­le För­der­dau­er von 20 Jah­ren bereits über­schrit­ten haben. Da vie­le Anla­gen auch nach 20 Jah­ren durch­aus noch viel Strom erzeu­gen, lohnt sich der Wei­ter­be­trieb für den Eigen­ver­brauch. Wei­te­re Optio­nen sind die Direkt­ver­mark­tung des Stroms oder die Annah­me einer gerin­gen Ein­spei­se­ver­gü­tung, die als Über­gangs­lö­sung für aus­ge­för­der­te Anla­gen erstellt wur­de.

Für PV-Anla­gen, die zwi­schen dem 1. Janu­ar 2009 und 31. März 2012 instal­liert wur­den, gilt eine Son­der­re­ge­lung: Der Eigen­ver­brauch von selbst­er­zeug­tem Strom wird zusätz­lich ver­gü­tet. Die Höhe die­ser Eigen­ver­brauchs­ver­gü­tung wird durch den Zeit­punkt der Inbe­trieb­nah­me, der Anla­gen­grö­ße, sowie dem Eigen­ver­brauchs­an­teil bestimmt. Zudem liegt die Ein­spei­se­ver­gü­tung seit 2011 bei unter 30 Cent pro Kilo­watt­stun­de, wes­halb eine Strom­spei­cher-Nach­rüs­tung sinn­voll sein kann. Ob sich die Inves­ti­ti­ons­kos­ten loh­nen, soll­ten Sie indi­vi­du­ell mit einem Fach­mann berech­nen. Die Ver­gü­tungs­sät­ze für den Eigen­ver­brauch und das Ein­spei­sen von Strom fal­len auch inner­halb des oben genann­ten Zeit­raums unter­schied­lich aus.

Pha­sen­werk-Lexi­kon (A‑Z)

“alter­na­ting cur­rent” – Abkür­zung für Wech­sel­strom, der peri­odisch sei­ne Rich­tung ver­än­dert. Haus­halts­ge­rä­te benö­ti­gen immer Wech­sel­strom der z.B. 50 Mal pro Sekun­de (50Hz) sei­ne Rich­tung wech­selt

Bei einem AC-gekop­pel­ten Sys­tem schließt man den Bat­te­rie-Wech­sel­rich­ter an das Haus­netz an und wan­delt den Wech­sel­strom (AC) in Gleichs­strom (DC) um. AC-Sys­te­me sind ide­al, wenn Sie schon eine Solar­an­la­ge mit PV-Wech­sel­rich­ter besit­zen und einen Strom­spei­cher nach­rüs­ten wol­len.

Syn­onym für Aus­gangs­leis­tung. Es han­delt sich dabei um eine Kenn­grö­ße für die Leis­tung des Wech­sel­rich­ters, die angibt, zu wel­chem Pro­zent­satz der Wech­sel­rich­ter Gleich­strom in Wech­sel­strom umwan­deln kann. Die best­mög­li­che ACNenn­leis­tung läge dem­nach theo­re­tisch bei 100 Pro­zent.

Aut­ar­kie bedeu­tet die Unab­hän­gig­keit vom Strom­netz. Wird von einem Aut­ar­kie­grad gespro­chen, ist der Anteil des Strom­be­darfs gemeint, die der Anla­gen­be­trei­ber mit sei­ner Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge decken kann, ohne Strom aus dem Netz bezie­hen zu müs­sen.

Bat­te­rie-Wech­sel­rich­ter loh­nen sich ins­be­son­de­re für die­je­ni­gen, die bereits eine Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge besit­zen oder unab­hän­gig von der PV-Anla­ge ein Spei­cher­sys­tem errich­ten wol­len. Sie wer­den ein­fach par­al­lel zu der PV-Anla­ge an das AC-Netz ange­bun­den.

“direct cur­rent” – Abkür­zung für Gleich­strom, der peri­odisch sei­ne Rich­tung nicht ver­än­dert und somit eine gleich­blei­ben­de Fließ­rich­tung hat. Solar­an­la­gen erzeu­gen immer Gleich­strom, der durch einen Wech­sel­rich­ter umge­wan­delt und somit für den Haus­halt nütz­lich gemacht wird.

Bei einem DC-gekop­pel­ten Sys­tem sind PV-Wech­sel­rich­ter und Bat­te­rie-Wech­sel­rich­ter mit­ein­an­der ver­eint. Ein DC-Sys­tem nimmt erzeug­te Ener­gie nahe­zu direkt von dei­ner PV-Anla­ge auf. Dabei muss man die Span­nung der in Rei­he ver­schal­te­ten Solar­mo­du­le (PV-Strings) an die der Bat­te­rie anpas­sen. Für die Ent­la­dung nutzt das DC-Sys­tem den inte­grier­ten PV-Wech­sel­rich­ter, um die Ener­gie ins Haus­netz ein­zu­spei­sen. DC-Sys­te­me sind meis­tens nur für Neu­in­stal­la­tio­nen geeig­net.

Eine Ein­spei­se­ver­gü­tung, auch Ein­spei­sungs­ver­gü­tung, ist eine staat­lich fest­ge­leg­te Ver­gü­tung von Strom, die dazu dient, bestimm­te Arten der Strom­erzeu­gung zu för­dern.

Eine Pho­to­vol­ta­ik Insel­lö­sung bzw. Insel­an­la­ge ist vom öffent­li­chen Strom­netz getrennt. Nicht nur die Ener­gie­er­zeu­gung, son­dern auch der Strom­spei­cher einer PV-Insel­an­la­ge ist dabei unab­hän­gig vom öffent­li­chen Netz. Als Betrei­ber einer sol­chen Insel­an­la­ge müs­sen Sie also kei­nen Strom von Netz­be­trei­bern zu Ihrem selbst pro­du­zier­ten Solar­strom zukau­fen, lösen sich damit von deren Preis­stei­ge­run­gen und wer­den mit Ihrer Anla­ge schließ­lich aut­ark. Mit einer Solar-Insel­an­la­ge spei­chern Sie Strom in Akkus, um ihn bei Bedarf selbst zu ver­brau­chen.

Eine Kilo­watt­stun­de (kWh) – auch als elek­tri­sche Arbeit bezeich­net – ent­spricht der Men­ge an Ener­gie, die eine Maschi­ne mit einer Leis­tung von einem Kilo­watt (1 kW = 1.000 Watt) inner­halb einer Stun­de pro­du­ziert oder benö­tigt.

Die Markt­prä­mie ist eine EEG-umla­gen­fi­nan­zier­te Zah­lung an Betrei­ber von Anla­gen zur Erzeu­gung von Strom aus Erneu­er­ba­ren Ener­gien, die die Dif­fe­renz zwi­schen dem Groß­han­dels­preis für Strom und der anla­gen­spe­zi­fi­schen För­der­hö­he aus­gleicht. Die Markt­prä­mie wird vom Ver­teil­netz­be­trei­ber an Anla­gen­be­trei­ber aus­ge­zahlt, die nicht mehr die fixe EEG-Ver­gü­tung in Anspruch neh­men, son­dern sich für einen Wech­sel in die Direkt­ver­mark­tung ent­schie­den haben oder sogar ver­pflich­tet sind, ihren Strom direkt­zu­ver­mark­ten.

Unter dem Begriff Maxi­mum Power Point Track­ingMPP-Track­ing oder MPPT (auf deutsch etwa „Maxi­mal-Leis­tungs­punkt-Suche“) bezeich­net man in der Elek­tro­tech­nik, spe­zi­ell in der Pho­to­vol­ta­ik, ein Ver­fah­ren, bei dem die elek­tri­sche Belas­tung einer Solar­zel­le, eines Solar­mo­duls oder von meh­re­ren in Rei­he geschal­te­ten Solar­mo­du­len („string“, deutsch auch „Strang“) so ange­passt wird, dass den Zel­len die größt­mög­li­che Leis­tung ent­nom­men wer­den kann. Bei Solar­zel­len ist die­ser opti­ma­le Betriebs­punkt nicht kon­stant, son­dern hängt unter ande­rem von der Bestrah­lungs­stär­ke, der Tem­pe­ra­tur am Solar­mo­dul und dem Typ der Solar­zel­len ab.

Direkt­ver­mark­tung Erneu­er­ba­re Ener­gien ist eine in Deutsch­land seit 2012 geför­der­te Form der Ver­mark­tung erneu­er­ba­rer Ener­gien.

Wer Strom aus erneu­er­ba­ren Ener­gien direkt ver­mark­tet, ver­kauft den ein­ge­speis­ten Strom in den meis­ten Fäl­len über das Markt­prä­mi­en­mo­dell an der Strom­bör­se (etwa am Spot­markt der EEX). Hier wird der erzeug­te Grün­strom gleich­be­rech­tigt neben kon­ven­tio­nell erzeug­tem Strom gehan­delt und zum sel­ben Markt­preis ver­kauft.  Die Strom­bör­sen­er­lö­se wer­den vom Direkt­ver­mark­ter an den Betrei­ber über­wie­sen, die Markt­prä­mie wird, inklu­si­ve der ein­ge­preis­ten Manage­ment­prä­mie, vom Ver­teil­netz­be­trei­ber aus­ge­zahlt. Die Sum­me aus Bör­sen­er­lös und Markt­prä­mie ent­spricht dabei min­des­tens der Höhe der fixen Ein­spei­se­ver­gü­tung. Bei der Direkt­ver­mark­tung unter­schei­det man zwi­schen der ver­pflich­ten­den Direkt­ver­mark­tung von Neu­an­la­gen und der optio­na­len Direkt­ver­mark­tung von Bestands­an­la­gen.

Als Schwarz­start wird das Anfah­ren eines Kraft­werks bezeich­net, wenn dies unab­hän­gig vom Strom­netz geschieht. Unter Schwarz­start­fä­hig­keit ver­steht man die Fähig­keit eines Kraft­werks, unab­hän­gig vom Strom­netz vom abge­schal­te­ten Zustand aus­ge­hend hoch­zu­fah­ren.

Pha­sen­werk For­mel­samm­lung

Gesamtkosten/Laufzeit

Jah­res­er­trag * Eigen­ver­brauchs­an­teil

Jah­res­er­trag – Eigen­ver­brauch

Ein­spei­sung * Ein­spei­sungs­ver­gü­tung

Eigen­ver­brauch * Strom­kos­ten

Eigen­ver­brauch * (Strom­kos­ten Vor­jahr * 1 + Erhö­hung der Strom­prei­se pro Jahr)

Selbst­ver­brauch­te kWh * Strom­preis + Ein­spei­sung

Anschaf­fungs­kos­ten­an­teil + Zins­kos­ten

Leis­tung der Anla­ge (kWp) * Son­nen­ein­strah­lung (z.B. 1.000 kWh/kWp)

Leis­tung der Anla­ge (kWp) * (Jah­res­er­trag 1. Jahr * 1 – Rück­gang der jähr­li­chen PV-Leis­tung)

(Ein­spei­se­ver­gü­tung – (Anschaf­fungs­kos­ten­an­teil + lau­fen­de Kos­ten + Zins­kos­ten)) / (Anschaf­fungs­kos­ten­an­teil + lau­fen­de Kos­ten + Zins­kos­ten)

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